Beschluss: zur Kenntnis genommen

Aus der Verwaltung wird folgendes berichtet:

 

  • Es wurde vermehrt nachgefragt, wann das Rathaus wieder für den Parteiverkehr ohne Terminvergabe öffnet. Da die neuen Kollegen gut eingearbeitet sind, wird das Rathaus ab 02. November 2022 wieder zu den Öffnungszeiten wie vor Corona geöffnet.

Nachdem sich in allen Kommunen im Landkreis Pfaffenhofen die telefonischen Terminvereinbarungen bewährt haben und auch von den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin gewünscht werden, bieten wir diesen Service gerne weiterhin an. Geplant ist in etwa 50 % Terminvergabe und 50% Parteiverkehr ohne Termin.

Wer keinen Termin vereinbart hat, muss allerdings damit rechnen, dass es zu üblichen Wartezeiten kommen kann.

 

  • Zum Thema Katastrophenplan – blackout laufen einige Vorbereitungen.

Im Stützpunktfeuerwehrhaus Manching, wurde bereits 2019 zum ersten Mal ein großer Stromtest durchgeführt. Das Feuerwehrhaus wurde so gebaut, dass man die Panzersicherung ausschalten und das Feuerwehrhaus von außen über ein großes Aggregat mit Strom speisen kann.

Damals geschah das mit dem Hintergedanken der Abschaltung von den Atom- und Kohlekraftwerken, weil man nicht wusste wie instabil sich der Strom damit entwickelt.

 

Das Wasserwerk in Manching ist sehr gut aufgestellt. Es kann drei Tage mit Notstrom gefahren werden. Fließend Wasser wird vorhanden sein. Die neue Druckanlage in Forstwiesen funktioniert nicht, das Wasser ist aber trotzdem da nur mit weniger Druck. Auch die Kläranlage wird mit Notstrom auskommen, an Details für Verbesserungen der Pumpstationen wird noch gearbeitet.

 

Des Weiteren werden mehrfach Gespräche in der Bürgermeister Dienstbesprechung und auch im Haus geführt, dabei geht es um Themen, wie Verstromung im Rathaus um eine Katastrophenteam einberufen zu können, Tests mit den alten analogen Funkgeräten laufen, dass zumindest unter den Kommunen kommuniziert werden kann. Im Rathaus wird man für die Verstromung einen Planer benötigen. Aktuell wurden 3 Tanks für 1000 Liter Diesel bestellt. Normale Tankstellen gehen bei Stromausfall nicht. Bei Airbus, in Pfaffenhofen selbst und Gerolsbach gibt es je eine Tankstelle, die mit Notstrom betankt werden kann. Man redet von einem Stromausfall von drei Tagen, da man eher von einem Hacker-Angriff als einem Bombenanschlag ausgeht.

 

Für die Versorgung mit Lebensmittel ist angedacht, dass in den großen Hallen bei Ilmendorf Päckchen mit Hygieneartikeln und wichtigen Lebensmitteln zusammengestellt werden. Diese sollen dann vom LKW aus an die Bevölkerung verteilt werden.

 

Es ist einiges in Bewegung, auch für eine Wärmestube im Feuerwehrhaus soll ein großes Aggregat gekauft werden, zumindest sobald eines lieferbar ist. Einen fertigen Katastrophenplan gibt es derzeit jedoch nicht.

 

Die Frage ob die Seniorenanlagen alle mit Notstrom ausgestattet sind wird verneint. Auch hier wird an einer Lösung noch gearbeitet.

Eine Info für die Bevölkerung muss von allen Kommunen einheitlich kommen, damit keine Panik ausbricht, weil jede Kommune es anders formuliert. Es schadet mit Sicherheit nicht, wenn jeder Bürger die Speisekammer etwas für den Notfall bestückt.

Ein Rahmenkonzept für den Katastrophenplan sollte von der Regierung kommen.